Ich habe die Serie "Emily in Paris" gesehen. Sie ist nicht eine der besten Serien, die ich habe gesehen. Sondern beschreibt sie sehr erfolgreich die Anpassung einer Frau an ein neues Land. Egal wie sehr Emily Paris liebt, sie wird immer eine Amerikanerin bleiben - mit den guten und den schlechten Seiten ihrer Herkunft- in Frankreich. Wie ich. Ich liebe mein neues Leben in Deutschland. Aber ich werde immer eine griechische Frau bleiben, mit den guten und den schlechten meiner Herkunft.
Ich bin ganz anders aufgewachsen. Manchmal bewundere ich die deutsche Mentalität und manchmal kommt mir diese Mentalität so fremd vor!
Zum Beispiel:
Ich bewundere das Fahrverhalten der Deutschen und die Organisation, die sie in ihrem Leben haben. Andererseits kommt mir das gesellschaftliche Leben in Deutschland so arm und ruhig vor. Ich liebe Wälder und magische Orte zum Wandern, aber ich vermisse die Griechenlands Tavernen, die unzähligen Bars aller Art -rund um die Uhr geöffnet- und den Trubel des Nachtlebens.
Ich liebe den Herbst hier und den Regen und die Farben der Natur zu jeder Jahreszeit, aber ich vermisse das Meer und das frische Gemüse, den frischen Fisch und die Kräuter Griechenlands.
Ich baue hier noch mein neues Leben auf. Sprache ist so wichtig und es fällt mir so schwer, sie zu lernen, dass ich manchmal denke, ich werde sie nie richtig sprechen können. Ich werde nie alles anwenden können, was ich im Deutschunterricht lerne.
Bis später File mou (= mein Freund, auf Griechisch)
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